Ballabgabe

Ballabgabe

Ballabgabe

Nach der Ballabgabe und dem Nachfolgen des Wurfarmes zum sicheren Endstand gekommen, verfolgen wir mit den Augen den Ballauf, dabei legen wir das Augenmerk auf den Einschlag des Balles und seine Wirkung in den Pins.

    
Zum Räumen von stehengebliebenen Pins (Spare) bitte folgendes beachten:

Bei allem was in der Mitte übriggeblieben ist, wird in der gleichen Weise angelaufen, wie beim ersten Wurf. Haben wir es mit den seitlichen Pins zu tun, (links 2/4/7 und rechts 6/9/10) gehen wir den “Gegner” diagonal von Außen an. Das heißt, bei der rechten Ecke stellen wir uns weiter nach links und spielen diagonal nach rechts, bei der linken Ecke entsprechend umgekehrt.

Auch das braucht einiges an Übung. Also, nicht verzagen!
Ausgangsstellung, erster Schritt und erste Ballbewegung

Spitzenbowler sind wirklich imstande, dies mit der Präzision eines Uhrwerks auszuführen. Deshalb sollte ein wesentliches Merkmal auf das Timing gelegt werden. Der Schrittrhythmus sollte unbedingt mit dem Pendelrhythmus übereinstimmen. Diesen Rhythmus muss jeder Bowler für sich persönlich herausfinden. Wenn man erst einmal den natürlichen Pendelschwung herausgefunden hat, kommt es darauf an, den Anlauf abzustimmen.
Wichtig sind der (möglichst) natürliche Bewegungsablauf, sowie Timing und Ausdauer. Dazu gehören der Anlauf (approach) bis zur Foullinie, das Pendeln und die Abgabe des Balles (delivery).

Folgende Punkte können einen wesentlichen Einfluss auf das Bowlingspiel haben:

welche Hand benutze ich (Rechts-/Linkshänder),
die Körpergröße,
die Kraft,

Die Bahnbedingungen sind für alle Spieler gleich, egal ob Rechts- oder Linkshänder. Jedoch kann es beim Spiel schon zu Unterschieden kommen, da der Ölabtrag auf der Bahn (carry-down) bei Rechts- und Linkshändern unterschiedlich ist. Links ist der Ölabtrag meist geringer, es sei denn, es spielen überwiegend Linkshänder.

Wenn Sie auf der Bowlingbahn versuchen, den richtigen Ball für sich zu finden, gibt es meist Probleme. Zumeist sind die Bälle, deren Löcher locker passen, zu schwer und die, deren Gewicht einem zusagt, haben zu enge Löcher. Außerdem gibt es da noch die Griffspannen, die entweder zu kurz oder zu lang sind. Wählt man sich einen Ball, dessen Daumenloch gut paßt, stellt man schnell fest, daß die Fingerlöcher zu groß sind. Diese Schwierigkeiten sind auf den meisten Bahnen gleich, aber manchmal hat man auch Glück. Beim Gewicht kann man allerdings testen, was man noch halten kann. Wählt den schwersten Ball, von dem ihr glaubt, daß ihr ihn noch kontrollieren könnt, nehmt ihn in beide Hände und haltet ihn mit ausgestreckten Armen vor euch. Wenn ihr den Ball nicht wenigstens für 5 Sekunden so halten könnt, ist er zu schwer.
Viel Kraft braucht man normalerweise nicht zum Bowlen, vorausgesetzt die Technik stimmt, das heißt, dass man seine Muskelkraft sinnvoll nutzt. Wichtig ist dabei, dass man immer ganz locker in den Muskeln bleibt und nicht verkrampft.